Winterhochzeit bei Magdeburg

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Romantische Winterhochzeit im Vintagestyle

3. Dezember 2016 / Hochzeitsreportage

Eine kuschelige und romantische Hochzeit in kleinem intimen Rahmen – so stellten sich Lisann & Ron ihre Traumhochzeit vor. Da fiel ihre Wahl schnell auf eine Hochzeit im Winter. Braut Lisann lässt uns hier noch einmal teilhaben, an diesem für sie so besonderen und wundervollen Tag.

Wo fand die Hochzeit statt?

Die Hochzeit fand im Schloss Heinrichshorst in Rogätz statt. Wir suchten etwas ganz Besonderes und haben dies auch gefunden. Der Weg dorthin ist recht unscheinbar und im Wald versteckt lag das historische und märchenhafte Schloss. Derzeit wohnen wir in Berlin. Doch ursprünglich kommen wir aus der Nähe von Magdeburg, wo auch unsere Familie bis heute noch wohnt. Aus diesem Grund haben wir uns für eine Lokalität in der Nähe unserer Heimat entschieden. Glücklicherweise konnte man die Trauung und die Feier an einem Ort zelebrieren. Das Standesamt befindet sich nämlich direkt im Schloss.

Wie war der Ablauf eurer Hochzeit?

Mein Mann und ich verbrachten die Nacht vor der Hochzeit, traditionell getrennt von einander, sodass wir uns erst vor dem Traualtar wieder gesehen hatten. Um 13 Uhr fand die Trauung statt. Nach emotionalen 30 Minuten und innigem Ehegelübde nahmen wir die Glückwünsche und Geschenke unserer 18 Gäste entgegen, stießen mit Sekt an und erfreuten uns an kleinen Aperitifs. Danach ging es zum Gruppenfotoshooting nach draußen.

Dort warteten auch noch kleine Überraschungen wie Baumstammsägen und das Ausschneiden eines Herzens aus einem Bettlaken auf uns. Nachdem wir die Gruppenfotos im Kasten hatten, machten wir uns mit Sebastian (Hochzeitsfotograf aus Berlin), Hanns (Videograf) und einigen Requisiten auf den Weg zu einem nahe gelegenen Feld. Dort entstanden traumhaft schöne Fotos und Videosequenzen. Dank dem tollen Wetter und den kreativen Ideen der beiden, können wir uns nun ein Leben lang an diesen unvergesslichen Tag erinnern.
Nach dem Brautpaarshooting ging es zurück zu unseren Gästen, wo wir uns zunächst bei Kaffee & Kuchen etwas aufwärmten. Zu dem Zeitpunkt schnitten wir auch unsere Hochzeitstorte an. Um die Zeit zwischen Kaffee und Abendessen zu überbrücken, organisierten wir einen kleine musikalische Einlage in Form eines Saxophonisten (Jan Sichting), der uns mit Livemusik unterhielt. Unsere Trauzeugen richteten ebenfalls noch vor dem Abendessen ein paar Worte an uns.
Nach dem Essen folgte noch der Hochzeitstanz und wir ließen den Abend im engen Familienkreis ausklingen. Als die Hochzeitsfeier zu Ende war, fuhren wir zur Übernachtung mit anschließendem Brunch in das Herrenkrug-Hotel in Magdeburg. Dies war ein Geschenk meiner Schwester und meiner Cousine.

Gab es ein Motto oder ein Farbthema?

Ein direktes Motto gab es nicht. Jedoch versuchte ich durch die Dekoration, der Gastgeschenke und meinen Accessoires, wie z. B. den Blumenkranz den Boho-/Vintagelook in Verbindung mit dem Winter zu bringen. 

Habt Ihr die Deko selbst gemacht?

Die Deko haben wir selbst kreiert. Die Blumen sowie den Strauß hat meine Trauzeugin organisiert. Einige Dinge, wie die dekorierten Einweggläser mit Kerzen, habe ich selbst gebastelt. Sowie die Einladungkarten und die kleinen Taschentücherhüllen auf den Sitzen der Gäste im Standesamt. Ich habe versucht, den leichten Vintage- und Bohostyle mit Elementen des Winters zu vereinen. Dazu verhalfen mir zahlreiche selbst gehäkelte Spitzendeckchen von meiner Uroma, buntes verziertes Geschirr aus dem Repertoir des Schlosses, Kienäpfel und Geweihe. Die Tischkärtchen in Form von kleinen Holzscheiben hat meine Trauzeugin mit einem Lötstab beschriftet. Die Gastgeschenke waren ebenfalls selbst gemacht. Für die Gäste gab es selbstgemachte Wintermarmeladen der Sorte Apfel-Pflaume-Zimt und Orange-Glühwein-Marzipan.

Warum eine Winterhochzeit?

Für uns stand fest, dass die Hochzeit in einem kleinen, intimen Rahmen statt finden sollte. Die Jahreszeit war für uns dabei eher nebensächlich. Doch die Jahreszeit, wo man der Familie wieder näher kommt und Gemütlichkeit ausstrahlt, ist ja traditionell die Winter- und Weihnachtszeit. Als wir auf der Suche nach der richtigen Lokalität waren und auf das Schloss aufmerksam geworden sind, schwebte mir gleich eine gemütliche und kuschlige Winterhochzeit vor. Der Zeitpunkt und das Datum waren perfekt. Das Wetter hätte nicht besser sein können. Da wir erst bei der letzten Hochzeit im Sommer eines befreundeten Paares sehen mussten, dass auch eine Sommerhochzeit nicht vor schlechten Wetter gefeit ist.

Wer hatte die lustige Idee für die bunten Socken?

Zunächst brachte uns Sebastian auf die Idee, im Falle von Regen ein Bild mit Gummistiefeln zu machen. Erst dann kam ich auf den Einfall mit den Socken. Ich fand die Idee witzig und sehr praktisch zugleich, da mit kalten Temperaturen zu rechnen war und die Socken unter dem langen Kleid und Anzug nicht zu sehen waren. Somit haben wir einige lustige Bilder, die uns an unsere einmalige Winterhochzeit erinnern. Die zusätzlichen Requisiten stammten von Sebastian, der uns auch gekonnt in Szene setzte.

Fotografie: Hochzeitsfotograf Sebastian Jung, www.sebastian-jung.com

Hochzeitsvideo von Lisann & Ron

Wer noch Lust auf bewegte Bilder hat, schaut sich den Wedding Teaser von Hanns Schmelzer an.

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