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Heiraten und entspannen in München

Eheschließung, heiraten, „tying the knot“, wie es im englischen Sprachraum heißt, ist freilich ein spannendes und aufregendes Erlebnis. Selbst Leute, die damit schon einiges an Erfahrung haben dürften, weil sie Trauzeugen waren oder sonstige Festgäste, dürften, wenn sie an der Reihe sind, ziemlich weiche Knie bekommen. Aber da dies ja, zumindest laut Klischee, der schönste Tag im Leben sein soll – darauf kommen wir später noch einmal zu sprechen – ist es praktisch, sich vorher zu entspannen. Hier einige Tipps, wie man in der bayrischen Landeshauptstadt zur Ruhe kommen kann.

Heiraten in München
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Tipps zur Entspannung

Man ist schon im Hochzeitskleid, wartet darauf, endlich vor den Altar treten zu dürfen und merkt, wie das Herz immer schneller schlägt. Nun könnte man einfach ans Fenster treten und die Umgebung auf sich wirken lassen. Immerhin ist München eine altehrwürdige und auch schöne Stadt, in der man sich, weit abseits der bekannten Attraktionen, einige Sekunden der Ruhe gönnen kann.

Tipp eins: Ans Fenster gehen, tief durchatmen, einen Blick auf die Umgebung werfen, tief durchatmen, die Augen schließen – und, ach ja, tief durchatmen nicht vergessen.

Was wird einem auch anderes übrig bleiben, man steckt ja immer noch im Brautkleid. Wenn dem nicht so wäre, dann könnte man freilich ganz anders agieren. Eventuell böte sich dann eine Massage an, um wieder ganz „runterzukommen“.

Und wenn man das nicht möchte, oder seine letzte Massage schon gestern war, besteht logischerweise die Option, sich einmal kurz vom Ort des Geschehens abzuseilen, um die Gegend noch viel genauer wahrzunehmen. Vielleicht spaziert man kurz die Isar entlang oder begibt sich kurz nach Feinkost Käfer, um einige kleine Happen unterschiedlicher Spezialitäten zu genießen. Dies gilt allerdings nur dann, wenn man ob der Nervosität, da man sich für das Konzept „Heiraten in München“ entschieden hat, überhaupt etwas essen kann und die Ruhe für den Spaziergang an der Isar hat.

Heiraten in München
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Weitere Entspannungsoptionen

Wenn man merkt, dass man doch viel zu aufgeregt ist, aber an der Hochzeitsplanung weiter partizipieren möchte, sollte man erneut über die Aufgabenverteilung sprechen. Alternativ könnte man – und das wäre eine sehr nette Geste – die Zeit nutzen und sich mit Trauzeugen und Trauzeuginnen zusammensetzen. Vielleicht gönnt man sich einige Minuten der Rückbesinnung auf das, was war, bedankt sich für die Dienste als Zeugen für diesen wichtigen Schritt oder verfällt einfach in eine harmlose Plauderei.

Übrigens: Positive Thinking ist auch sehr hilfreich. Klar, das klingt jetzt wie ein Kalenderspruch, aber man muss einfach festhalten, dass sehr viel von dem, was wir so vorhaben und tun wollen, auch damit zu tun hat, was wir davon halten. Der Begriff „Mindset“ ist zwar von diesen ganzen Social-Media-Influencer-Personen, die einem versprechen, mit null Aufwand einen Berg von Kapital anzuhäufen, verbrannt worden – aber er trifft immer noch zu.

Deshalb:

  1. Keine Perfektion erwarten. Das klappt sowieso nicht. Dem Gesetz der Serie ist es geschuldet, dass irgendwas nicht so klappt, wie gewünscht. Glücklich sind hier diejenigen, bei denen dieses „Etwas“ nur eine geringfügige Sache war.
  2. Keine Panik. Es sind alle da, die da sein sollen und wirklich großartige Katastrophen sind in der Regel für Soap-Operas und eventuelle Katastrophenfilme reserviert. Die Frau/der Mann, mit der man den Bund fürs Leben eingehen wird, ist da, sie/er will diesen Bund genauso sehr, wie man selbst und auch die Familienmitglieder und Freunde, auf die es ankommt, sind vor Ort.
  3. Man bedenke: Zur Ehe gehören zwei. Und insofern die andere Person nicht ein unemotionaler Eisklotz ist, auf die Spock mit einer gehobenen Augenbraue und einem „Faszinierend“ stolz sein würde, ist er oder sie mindestens genauso nervös, wie man selbst es ist und hat dieselben Gedanken im Kopf. Und da ist es egal, ob hier homo- oder heterosexuell geheiratet wird. Gut, das ist es sowieso, es ist nämlich wunderbar, wenn Menschen zueinander finden, aber da wir alle Menschen sind, sind wir alle vor solchen einschneidenden Erlebnissen, wie es eine Hochzeit ist, aufgeregt.

Also, locker atmen – ja, das Atmen nicht vergessen – das wird alles schon.

Heiraten in München
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Fazit

Jetzt haben wir sehr viel davon geschrieben, warum Menschen an diesem Tag nervös sind und damit eingeleitet, dass viele sagen, dass dies der schönste Tag im Leben sein sollte. Ehrlich gesagt: Nein. Es soll ein schöner Tag sein, der eine Ereigniskette schöner Tage darstellt.

Quellen:
https://www.meinhochzeitsratgeber.de/hochzeit-im-marienschacht.html
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2022-07/ehe-gleichgeschlechtlich-homosexualitaet-statistikamt
https://www.exklusiv-muenchen.de/cptplazzshops/feinkost-kaefer

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