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Den richtigen Hochzeitsfotografen finden. Eine Anleitung.

So ziemlich jedes Hochzeitspaar wünscht sich professionelle Hochzeitsfotos, staunt aber zu Beginn der Recherche über das Überangebot an Fotografen. Man steht wie der Ochs vor dem Walde und weiß nicht, wie man vorgehen soll. Die schlechten Erfahrungen des Arbeitskollegen bei seiner Hochzeit möchte man nicht selbst erfahren, aber der Fotograf, der beim Onkel anwesend war, ist zu teuer. Die ersten Webseiten von Hochzeitsfotografen sind besucht, die Angebote teilweise undurchschaubar und nur schwer vergleichbar. Es gibt so viele verschiedene Bildstile. Was nun? Dieser kleine Leitfaden soll helfen, Licht ins Dunkel zu bringen.

Hochzeitsfotograf finden
© Olena Zaskochenko / Fotolia.com

Eine Vorab-Bemerkung: Die Frage nach dem Preis kommt bewusst später. Sie kennen diese pauschalen Aussagen, dass Sie an allem anderen sparen sollten, aber nicht am Hochzeitsfotografen. Ich halte diese Aussage für zu plump, dennoch steckt Wahrheit in ihr. Manche Paare lassen sich Angebote schicken, legen diese nebeneinander auf den Tisch und gehen nach dem Preis und den Leistungen. Damit fallen viele auf die Nase. Warum? Das werden Sie sogleich sehen ...

1. Schauen Sie sich Beispielbilder an

Schauen Sie sich Bilder verschiedener Fotografen an, sowie deren Präsentationen. Recherchieren Sie im Internet, in Magazinen, befragen Sie Freunde und Kollegen. Wenn Bilder Sie wirklich ansprechen, wahrhaft im Herzen berühren, dann merken Sie sich die entsprechenden Seiten. Stellen Sie sich eine Link-Liste zusammen, damit Sie auch nach einigen Tagen noch wissen, wo Sie schöne Bilder gesehen haben. Besprechen Sie gemeinsam, welche Art von Bildern Ihnen gefallen und versuchen Sie herauszufinden, warum. Es geht dabei nicht um den Versuch, die Bilder fotografisch zu analysieren. Aber wenn Sie sich ein wenig mit den Fotos beschäftigen, werden Sie ein Gefühl dafür entwickeln, welche Bilder Ihnen wirklich gefallen und zu Ihnen passen und welche Sie vielleicht nur kurzfristig faszinieren. Lassen Sie sich nicht blenden oder gar irritieren von der Vielfalt der fotografischen Stile. Von klassisch bis ausgeflippt werden Sie die verschiedenen Bildsprachen finden. Gehen Sie hier rigoros vor, lassen Sie sich aber von Ihrem Gefühl leiten. Es geht um Ihre Erinnerungen! Stellen Sie sich die Frage: Was wird uns wohl in 20 Jahren noch gefallen ...?

2. Machen Sie sich bewusst, wie tolle Hochzeitsfotos entstehen

Wir sind hier noch nicht beim Leistungs- oder gar Preisvergleich. Das ist rationale Arbeit. Wir bleiben noch ein wenig auf der reinen Gefühlsebene. Hier stellt sich nämlich die Frage, wie diese Bilder überhaupt entstehen, die Sie da so zahlreich gefunden haben.


Fotografie ist Teamarbeit! Damit ist nicht nur ein Team aus Fotografen und Assistenten gemeint, sondern auch Sie selbst. Sie sind vor der Kamera, der Fotograf dahinter. Die Arbeit findet gemeinsam statt. Sie haben schon oft gehört, dass die Chemie stimmen muss? Sehr gut. Dies ist nicht nur ein hohler Spruch. Wenn Sie eine Firma haben, die Schrauben verkauft, dann holen Sie sich irgendeinen Profi, der technisch gute Bilder macht. Sie müssen diesen Menschen nicht mögen, Hauptsache ist nur, dass das Ergebnis stimmt. Solch eine Denk- und Vorgehensweise führt bei Hochzeitsfotos aber direkt in die Enttäuschung. Hier geht es um Emotionen. Der Hochzeitsfotograf erlebt einige Stunden Ihres privaten Lebens mit. Er ist Ihnen nah und genau das ist nötig, damit die Bilder schön werden und berühren. Wer zwar körperlich anwesend ist, aber mit dem Herzen draußen bleibt, macht vielleicht tolle Fotos, die Unbeteiligten gefallen. Aber Sie selbst werden höchstwahrscheinlich enttäuscht sein.

© www.tedhartwig.de

3. Notieren Sie Ihre Wünsche und Fragen sowie eine preisliche Hausnummer

Mit Hausnummer ist wirklich nur eine Preisspanne gemeint. Legen Sie sich hier auf keinen Fall fest! Sie haben aber bereits einige Präsentationen und Preise gesehen und ein Gefühl entwickelt, welche Honorare verlangt werden. Wenn Sie über die Preise der Hochzeitsfotografen mehr lernen möchten, hilft der Artikel: "Die Kosten eines Hochzeitsfotografen" weiter. Notieren Sie sich also, wo Ihre finanzielle Schmerzgrenze liegt und unter welchem Preis Ihnen die Angebote als zu billig erscheinen.
Auch Ihre Wünsche sollten Sie festhalten. Wie lange soll der Hochzeitsfotograf anwesend sein? Gibt es besondere Zusatzleistungen wie Photobooth, Selfie-Kameras, Bilderdruck vor Ort, Assistent etc.? Wünschen Sie sich ein hochwertiges Hochzeitsalbum? Möchten Sie Fotogeschenke für Ihre Eltern, Trauzeugen etc.? Notieren Sie sich alles.
Schreiben Sie sich auch Ihre Fragen an den Hochzeitsfotografen auf. Denn die Art und Weise, wie derjenige auf Ihre Fragen eingeht, sagt immens viel über diese Person aus und darüber, ob es zwischen Ihnen passt oder nicht.

Hier einige beispielhafte Fragen als Auflistung:

(diese Liste ist keinesfalls vollständig, bietet aber eine gute Orientierung)

  • Arbeitet er/sie hauptberuflich als Fotograf oder nur nebenbei?
    Anmerkung: Ein Nebenberufler muss nicht schlecht sein. Aber er/sie sollte das nicht nur mal so eben „nebenbei“ machen, sondern sich mit Leidenschaft darauf konzentrieren.
  • Hat er/sie Erfahrungen speziell in Sachen Hochzeitsfotos?
    Anmerkung: Ein guter Werbefotograf ist vielleicht ein schlechter Hochzeitsfotograf. Eine Hochzeit zu fotografieren erfordert Erfahrung. Fairerweise muss man ergänzen, das ein Einsteiger dennoch durchaus tolle Bilder machen kann. Finden Sie es heraus.
  • Wie sind die vertraglichen Dinge geregelt? Gibt es zur beiderseitigen Absicherung einen schriftlichen Auftrag mit allen Details?
    Anmerkung: Mündliche Absprachen reichen hier einfach nicht aus!
  • Wie ist das Preissystem aufgebaut? Alle Kosten und Zusatzkosten, Anzahl der Bilder, Anzahl der bearbeiteten Bilder, ggf. nötige Zusatzkosten bei weiteren Bilderbestellungen etc.
  • Bekommen Sie die Bilder alle auch als Dateien auf einem Datenträger und zwar in voller Auflösung und Größe ohne Wasserzeichen?
    Anmerkung: Manche Hochzeitsfotografen übergeben Ihnen nur reduzierte Vorschaubilder. Sie sollten aber auf alle Bildern im Original bestehen.
  • Wie geht der Hochzeitsfotograf mit einer Freigabe für die Bilder zu Werbezwecken um?
    Anmerkung: Ohne Ihre explizite schriftliche Zustimmung darf der Hochzeitsfotograf die Bilder für seine Werbung nicht verwenden. Diese Entscheidung sollten Sie aber sinnvollerweise erst erteilen, wenn Sie die fertigen Bilder gesichtet haben. Lassen Sie sich nicht auf den Deal ein, eine Preisersparnis zu bekommen, wenn Sie von vornherein zustimmen. Das setzt Sie unter Druck und ist daher unseriös.
  • Hat der Hochzeitsfotograf eine Zweitkamera zur Absicherung bei Ausfall der ersten?
    Anmerkung: Moderne Kameras arbeiten solide und zuverlässig. Aber man kann nie wissen ... Die Gerichte bewerten den Ausfall der Technik eines Hochzeitsfotografen ohne Absicherung übrigens als grobe Fahrlässigkeit.
  • Was bietet der Fotograf bei unerwartetem Ausfall durch plötzliche Krankheit oder Unfall an?
    Anmerkung: Das Gesetz ist hier zwar auf Ihrer Seite. Aber was hilft das, wenn mangelnde Absprachen eventuell zu Streit führen? Hier ist darauf zu achten, dass der Fotograf ehrlich ist und Ihnen sagt, dass es eine hundertprozentige Absicherung nicht geben kann.
  • Wann reist der Fotograf an? Wird er pünktlich sein?
    Anmerkung: Der Fotograf sollte sehr zeitig vor Ort sein, bei Ganztageseinsätzen, die früh beginnen und bei denen eine Anreise nötig ist, sollte er evtl. schon am Abend vorher eintreffen. Klären Sie das ab, damit auch er/sie ausgeruht und frisch ans Werk gehen kann.
  • Welche Zusatzleistungen bietet der Fotograf? Beispielsweise eine Photobooth, Bilderdruck vor Ort, Selfie-Kameras, Hochzeitsalbum oder Ähnliches. Versuchen Sie möglichst, alle Leistungen, die Sie sich wünschen, aus einer Hand zu bekommen.
  • Welche Qualität hat das Hochzeitsalbum?
    Anmerkung: Es sollte sich hier um ein hochwertiges Album handeln. Alben von Billiganbietern aus dem Internet können Sie selbst beschaffen. Achten Sie darauf, dass die Seiten des Albums echte Ausbelichtungen sind und keine Prints. Der Digitaldruck ist heute sehr gut, aber echte Laborabzüge sind einfach unerreicht und beständiger.
  • Spricht der Hochzeitsfotograf die Planung Ihres Tagesablaufs mit Ihnen durch?
    Anmerkung: Der Fotograf sollte Ihnen zuhören und sich für Ihren Tagesablauf interessieren. Bei aller Routine und bei aller Erfahrung. Nur bei gemeinsamer Besprechung des Ablaufs und Ihrer Wünsche kann man wirklich ein geeignetes Paket ermitteln.
  • Wie viele Bilder werden geliefert?
    Anmerkung: Hüten Sie sich vor dem Wunsch, möglichst hunderte oder gar über tausend Bilder zu erhalten. Hier gilt: Klasse statt Masse! Auch sollten alle Bilder professionell bearbeitet werden, nicht nur eine kleine Auswahl.
  • Wie arbeitet der Fotograf vor Ort?
    Anmerkung: Es gibt sehr extrovertierte und sehr dezente Fotografen. Was Ihnen mehr liegt, sollten Sie entscheiden. Grundsätzlich gilt aber: Bei der Trauung selbst hat sich der Fotograf absolut zurückhaltend zu verhalten. Dies gilt besonders in der Kirche. Lesen Sie mehr zum Thema "Hochzeitsfotografie in der Kirche"
  • Was hält der Fotograf von einem Kennenlerntreffen?
    Anmerkung: Bei kurzen Einsätzen rund um die Trauung kann sich der Hochzeitsfotograf nicht mit allen Kunden vorher treffen. Dafür sollten Sie Verständnis haben. Es ist auch nicht unbedingt nötig. Bei Ganztagesbegleitungen ist ein Vorab-Treffen aber Pflicht. Bei solch einem Treffen kann nämlich auch der Fotograf zu der Erkenntnis kommen, dass die Chemie nicht wirklich stimmt. Wer Aufträge um jeden Preis annimmt, braucht dringend Kunden. Wenn der Fotograf kein besonderes Interesse an einem Treffen zeigt, suchen Sie sich einen anderen.
  • Bietet der Fotograf verschiedene Bildstile an?
    Anmerkung: Natürlich sind Profis flexibel und beherrschen verschiedene Techniken der Bildgestaltung. Jeder Fotograf hat aber seinen eigenen Stil. Wenn Sie einen bestimmten Stil wünschen, dann suchen Sie sich einen Fotografen, der mit diesem Stil auftritt.

Vielleicht haben Sie beim Durcharbeiten dieser Liste ein Gespür dafür bekommen, worum es geht. Es geht um Ehrlichkeit, um Authentizität, um Professionalität. Ergänzen Sie diese Liste mit den Punkten, die Ihnen noch wichtig sind.
Versuchen Sie, anhand der Präsentation des Fotografen schon erste Antworten zu bekommen. Vielleicht erübrigt sich hier und da schon ein Telefonat.

4. Rufen Sie die 3 bis 5 Obersten auf Ihrer Liste einfach mal an

Die erste Frage ist natürlich die der Verfügbarkeit. Stellen Sie dann alle Ihre weiteren Fragen, fühlen Sie ihm/ihr auf den Zahn, fragen Sie direkt und erwarten Sie ehrliche, direkte Antworten.
Besprechen Sie alles, wirklich alles bereits am Telefon. Lassen Sie sich noch nicht zu einem Treffen drängen. Am Telefon sollte von den Vorbereitungen über die Arbeitsweise und das Leistungspaket bis zur Übergabe der Bilder und natürlich über den Preis gesprochen werden. Die Entscheidung trifft man zwar erst nach einem persönlichen Treffen, aber dieses wäre für beide Seiten verschenkte Zeit, wenn sich an dieser Stelle bereits Differenzen ergeben.
Achten Sie bei all dem ganz besonders auf Ihr Bauchgefühl und Ihre Intuition. Wenn Ihnen die Bilder gefallen und der Hochzeitsfotograf einen ehrlichen, authentischen und professionellen Eindruck macht, dann geht es einen Schritt weiter.

5. Vereinbaren Sie mit dem Hochzeitsfotograf zeitnah ein Treffen

Da Sie in Ihrer Planung ja auch vorankommen möchten und gute Fotografen schnell ausgebucht sind, treffen Sie sich möglichst bald. Zuerst aber nur mit den obersten 2-3 Hochzeitsfotografen von Ihrer Liste. Aber ganz unverbindlich. Lassen Sie sich auf keinen Fall von Angeboten leiten wie "Wenn Sie jetzt zusagen, dann sparen Sie ...". Dies ist reine Psychologie. Manipulation. Hier wird nämlich der Versuch unternommen, das leise Bauchgefühl des Kunden durch laute rationale Denkprozesse zu überlagern. Viele Menschen lassen sich davon leider beeinflussen und treffen Fehlentscheidungen. Der Kopf kann sich irren. Der Bauch auch, die Intuition aber nie. Lassen Sie sich auf keinen Fall ablenken. Es geht hier um Ihre bleibenden Erinnerungen. Seriöse Hochzeitsfotografen wollen Sie auch nicht ködern. Denn ein seriöser Anbieter hat selbst großes Interesse daran, dass der Kunde sich für ihn entscheidet, weil eben alles passt. Nicht wegen einer bestimmten Ersparnis!

6. Gehen sie alles nochmal durch und dann ...

... sagen Sie Ihrem Favoriten zu. Aber vorerst nur innerlich. Sagen Sie sich: Dies ist unser Hochzeitsfotograf. Stellen Sie sich innerlich darauf ein. Kommen Sie dann zur Ruhe, lassen die Suche hinter sich und schlafen noch eine Nacht darüber. Wenn am nächsten Tag dieses Gefühl noch ein echt gutes ist, dann greifen Sie zum Hörer und sagen offiziell zu. Wenn sich hier irgendetwas bei Ihnen sperrt, dann ist dies Ihre Intuition! Versuchen Sie herauszufinden, was nicht stimmt und gehen einige Schritte zurück. Vielleicht soll es doch ein anderer sein? Vielleicht ist einfach nur eine wichtige Frage offen geblieben? Ab hier müssen Sie alleine die Lösung finden. Aber wenn Sie diesen Ratgeber beherzigen, dann werden Sie das schaffen.

7. Machen Sie einen Vertrag

Die Sache ist ja schon besprochen und geklärt, aber nun ist es soweit. Machen Sie einen Vertrag. Folgende Punkte müssen explizit und schriftlich festgehalten werden:

  • Datum Ihrer Hochzeit
  • Einsatzdauer
  • Genaue Location (mit Bezeichnung, PLZ und Anschrift!)
  • Locationwechsel mit Uhrzeit und genauen Ortsangaben
  • Wichtige Punkte des Tagesablaufs, von denen bestimmte Bilder gewünscht werden
  • Alle vereinbarten Leistungen und Zusatzleistungen
  • ggf. Sondervereinbarungen
  • Die Regelung zur Anzahlung und Restzahlung
  • Ein Hinweis auf die AGB’s, die Ihnen ein seriöser Anbieter zeigt und erklärt

Eine Anzahlung ist absolut üblich. Der Fotograf lebt von einem gut gebuchten Terminkalender und braucht seine Sicherheit. Das beste Zeichen der Brautpaare, dass sie es ernst meinen, ist eine Anzahlung. Und da Sie sich in Ruhe für genau diesen Hochzeitsfotografen entschieden haben, tut Ihnen diese Anzahlung auch nicht weh. Wenn doch, sind noch Fragen offen, die geklärt werden sollten.
Die Höhe der Anzahlung ist von Fotograf zu Fotograf unterschiedlich. Manche nehmen keine Anzahlung, ansonsten reicht die Spanne von ca. 20% bis 50%.


Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass Sie den Richtigen finden und natürlich, dass Ihre Hochzeit Ihre ganz persönliche Traumhochzeit wird. Alles Gute für Sie!

Der Autor Ted Hartwig kommt aus Berlin, arbeitet bundesweit und ist professioneller Hochzeitsfotograf mit langjähriger Erfahrung.

www.tedhartwig.de

So bekommen Sie unvergessliche Bilder von Ihrer Hochzeit

Emotionale Bilder, die einen der schönsten Tage im Leben festhalten. Neben den klassischen Portraits vom Brautpaar und Bildern von der Torte sollen einzigartige Bilder entstehen.

Der Hochzeitsfotograf begleitet einen den ganzen Tag von der Vorbereitung über die Zeremonie bis hin zur Feier. Da müssen nicht nur die Bilder stimmen, sondern auch die Harmonie zwischen dem Fotografen und dem Brautpaar.

München ist aufgrund der idyllischen Landschaft und den vielen Burgen ein beliebter Ort. Nicht nur für ein Fotoshooting in München, sondern auch für ganze Hochzeiten.

Warum man den Job nicht von Freunden erledigen lassen sollte und wie man den optimalen Hochzeitsfotografen findet, wird in diesem Artikel geklärt.

Überlassen Sie den Job Profis

Viele machen den Fehler und fragen Freunde oder Bekannte, ob sie auf der Hochzeit Fotos machen können. Das ist einer der größten Fehler, die man machen kann. Auch, wenn Freunde eventuell sehr gute Hobbyfotografen sind.

Für einen der wichtigsten Tage im Jahr sollte man Geld in die Hand nehmen und einen Profi engagieren. Professionelle Fotografen, die sich auf die Hochzeitsfotografie spezialisiert haben, wissen, was zu tun ist, haben das nötige Equipment und können auf verschiedene Situationen schnell reagieren. Immerhin wird bei dem Großteil auch nicht am Hochzeitskleid, dem Essen und der Location gespart. Wieso sollte am Fotografen gespart werden? Demjenigen, der den schönsten Tag verewigen wird.

Bei einer Hochzeit kann so viel schief gehen und fragt man da einen Freund, der zwar super fotografieren kann, aber keine Erfahrung hat, kann das schnell im Desaster enden. Reagiert er nicht schnell genug, kann der Moment des Ring Anlegens verpasst worden sein und solche Momente können nicht wiederholt werden. Nicht selten kommt es vor, dass die Freundschaft danach beendet ist.

Wo finde ich den perfekten Hochzeitsfotografen

In den Zeiten des Internets existieren zahlreiche Kanäle und Wege, um einen Hochzeitsfotografen für seine Hochzeit zu finden. Das einzige Problem wird sein, dass mittlerweile so viele Hochzeitsfotografen existieren, dass man schnell den Überblick verlieren kann.

Sollte man keine Empfehlungen von Freunden und Familie erhalten, so sind die sozialen Netzwerke wie Instagram und Facebook der Anlaufpunkt. Auf Facebook existieren etliche Gruppen, auch lokale, wo regelmäßig Hochzeitsfotografen ihre neusten Werke präsentieren.

Auf Instagram kann zudem mit spezifischen Hashtags noch nach lokalen Fotografen gesucht werden. Das Portfolio kann umgehend begutachtet werden, sodass man innerhalb weniger Sekunden erfährt, ob der einem der Stil des Fotografen zusagt.

Wie man den perfekten Hochzeitsfotografen findet

Die Hochzeit gehört mit zu den wichtigsten Tagen im Leben und soll einzigartig werden. Viele Menschen unterschätzen jedoch die Wichtigkeit des Fotografen oder wissen schlichtweg nicht, wie sie den passenden finden.

Ein guter Hochzeitsfotograf wertet den Tag enorm auf und gibt einem Erinnerungen, an denen man sich das ganze Leben lang erfreuen kann. Das schönste Bild kann man sich zudem auf eine Fotoleinwand drucken lassen, damit man sich dieses aufhängen kann.

In diesem Artikel schauen wir einmal, wie man den passenden Hochzeitsfotografen für seinen besonderen Tag findet und warum man bei diesem nicht sparen sollte und die Aufgabe schon gar nicht einem Freund überlassen sollte.

 

Die Macht von Social-Media-Kanälen

Früher hat man noch in Zeitungen geschaut oder ist direkt in den Geschäften von Fotografen vorbeigegangen. Doch im digitalen Zeitalter hat sich dies geändert. Internet und Social-Media-Kanäle sind die primären Quellen, wenn es um die Suche nach einem Hochzeitsfotografen geht.

Viele suchen bei Google nach „Fotograf in Stadt“ und schauen sich die ersten Ergebnisse an. Doch mit Hilfe von Facebook, Instagram und Co. haben sich so viele neue Möglichkeiten ergeben. Gerade auf Facebook wird man in Fotografen-Gruppen sehr schnell fündig. Hochzeitsfotografen posten dort regelmäßig Bilder und suchen nach Aufträgen. Der Vorteil dabei ist, dass man direkt Kontakt zum Fotografen hat und sich deren Portfolio anschauen kann.

Das gleiche gilt für Instagram. Oftmals hat man bereits einen Account und scrollt durch seine Timeline und sieht ein wunderschönes Foto. Auch kann man hier gezielt nach Fotos aus der Umgebung suchen und somit einen passenden Hochzeitsfotografen finden.

Warum man nicht am Fotografen sparen sollte

Der Fotograf ist für viele ein Punkt, den sie von den Kosten her am liebsten nullen würden. Noch besser: Ein Freund fotografiert die Hochzeit. Doch stellt man solch eine Frage in einem Forum oder einer Fotogruppe, werden 100/100 Personen sagen, dass man auf keinen Fall am Fotografen sparen soll.

Heiraten tut man im Besten Fall nur einmal in seinem Leben. Warum sollte man an dem wahrscheinlich wichtigsten Tag sparen? Dieser Moment ist nur einmal und, wenn die Bilder versaut werden, kann dies nicht wieder rückgängig gemacht werden. Tag für Tag würde man Bilder sehen, welche man nicht schön findet, obwohl es der schönste Tag war.

Überlässt man einem Freund diese Aufgabe, nur weil er ab und zu mal fotografiert, kann dies fatale Folgen haben. Eine Hochzeit ist noch einmal etwas komplett anderes als ein simples Fotoshooting. Werden diese Fotos ruiniert, kann dies zum Zerbrechen der Freundschaft führen.

Bei einer Hochzeit muss auf so viele Aspekte gleichzeitig geachtet werden. Für das Anlegen des Ringes vergehen nur wenige Sekunden. Hat der Fotograf dort die falschen Einstellungen oder das falsche Objektiv parat, ist der Moment vorbei.